Rosenheim – Am Sonntag, dem 15. Dezember wurden die letzten Gäste der „HELDINNEN & HELDEN“ Ausstellung im Ausstellungszentrum Lokschuppen in Rosenheim begrüßt. Die Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim fasst die wichtigsten Daten und Fakten zusammen und schließt ein erstes Resümee.
Die Besuchenden
Seit Ausstellungsbeginn am 8. März 2024 haben insgesamt 95.069 Personen die Ausstellung besucht. Das Publikum war bunt gemischt:
• 36,6 % der Besucherinnen und Besucher kauften ein Erwachsenenticket,
• 42,5 % nutzten ein Familienticket,
• 6,5 % kamen mit einem Kinder-, Schüler- oder Studententicket,
• 14,3 % besuchten die Ausstellung als Teil einer Schulklasse.
Insgesamt nahmen 26.571 Gäste an 1.708 Führungen teil. 6.061 Besucherinnen und Besucher nutzten einen Audioguide, um sich akustisch durch die einzelnen Bereiche begleiten zu lassen. 8.905 Personen nahmen an einem der drei gebotenen Kreativ-Workshops teil.
Das erste Fazit
„Mit „HELDINNEN & HELDEN“ haben wir ein herausforderndes und sehr breites Thema behandelt. Die Definition eines Helden oder einer Heldin ist für jeden anders und somit ist eine spannende und irgendwie ganz persönliche Reise für jeden einzelnen entstanden. Obwohl unsere Besucherinnen und Besucher sehr begeistert waren, konnten wir leider unsere Besucherzahl-Erwartungen nicht erreichen. Ich hoffe sehr, dass uns das mit der folgenden Ausstellung wieder gelingen wird. Mit knapp 100.000 Gästen zählen wir aber auch 2024 zu den zehn besten Ausstellungshäusern in Deutschland“, so Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim.
Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen, zeigt sich positiv: „Es war eine heldenhafte Ausstellung, die ganz neue Aspekte für den Lokschuppen brachte. Wir dürfen uns über sehr viel positive Resonanz unserer Gäste freuen. Mit dieser besonderen Ausstellung haben wir neue Zielgruppen angesprochen. Besonders das Alterssegment der 20- bis 40-Jährigen war gut vertreten. Es gab viele Diskussionen, die durch die Ausstellung angestoßen wurden – auch unter den Gästen selbst. Beispielsweise haben Enkel mit ihren Großeltern über unterschiedliche Heldinnen und Helden diskutiert.“
Vorbereitungen für die „TITANIC“-Ausstellung Während nun der große Abbau von „HELDINNEN & HELDEN“ beginnt, steht bereits die nächste Ausstellung in den Startlöchern. Mit der „TITANIC – Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos.“ Ausstellung ziehen vom 14. März 2025 bis zum 6. Januar 2026 Originalartefakte und dramatische Passagiergeschichten des berühmten Schiffes in den Lokschuppen ein.
Was die kommende Titanic-Ausstellung im Lokschuppen von vielen anderen auf der Welt unterscheidet? Sie behandelt nicht nur den dramatischen Untergang des Luxusdampfers, sondern zeigt ihn als Produkt seiner Zeit. Besucherinnen und Besucher sollen erleben, welches Lebensgefühl in der Gesellschaft zur Zeit der Titanic herrschte. Dazu gehören sichtbare Innovationen verbunden mit einer Euphorie des Fortschritts. Aber auch ein gewisser Hochmut, der sich im Bau und Betrieb der „unsinkbaren“ Titanic und ihrem Schwesterschiff Olympic zeigte.
In der immersiven Ausstellung begegnen die Gäste den ehemaligen Passagieren und deren persönlichen Tragödien, aber auch gelungenen Rettungen. „Es handelt sich um eine komplett neue Titanic-Ausstellung, die es so noch nie zuvor gegeben hat.“, so Morscheiser.
Ticketkäufe und Buchungen von öffentliche Führungen und Familien-Workshops sind bereits ab Montag, dem 16. Dezember unter www.lokschuppen.de möglich.