Alte Fotos, charmante Gemälde, historische Schlitten und originale Wintersportgeräte erzählen Geschichten von klirrend kalten Wintern und roten Wangen, von Sportfreuden im Schnee und harter Arbeit.
Die Wasserburger rodelten, was das Zeug hielt am Achatz- und am Giggerlberg und sausten mit Skiern den Dreikreuzberg hinab. Schlittschuh liefen sie auf der Kapuzinerlacke und den umliegenden Seen. Vor den Toren der Stadt starteten Pferdeschlittenrennen und auf der Eislaufbahn am Gries erfreute sich das Eisstockschießen einer großen Beliebtheit.
Die strengen Winter brachten aber auch harte Arbeit, zahlreiche Herausforderungen und große Entbehrungen mit sich. So fror 1929 der Inn zu. Was als Abenteuer begann, endete in der Zerstörung der Roten Brücke.
Die Künstler vergangener Tage verewigten den Winter in Öl auf Leinwand oder in Kohle auf Papier und zeigten die Stadt in Ruhe und Melancholie versunken oder wild romantisch und strahlend schön.
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung
„Juchee im Pulverschnee – in Wasserburg“
Ausstellungsführung
Sonntag, 1.12.24 & 5.1.25, 14:30 Uhr
„Aus da Bo, Kartoffemo, hinten hängt da Deife dro“
Ausstellungsführung für Familien
Sonntag, 15.12.24, 14:30 Uhr
Führungen für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten können auch jederzeit gebucht werden unter: Tel. 08071 92 52 90
Winter-Spaß & Schnee-Spiel in der Sonderausstellung
Wieso knirscht Schnee und ist seine Farbe wirklich weiß? War früher tatsächlich mehr Schnee als heute? Was sind die schönsten Winter- und Schneeerinnerungen in der kalten Jahreszeit? Diese und viele weitere Fragen werden an den Medien- und Spielstationen beantwortet. Eine Rallye führt jüngere Besucher durch das ganze Museum und lädt ein Leben und Arbeiten im Winter in früheren Zeiten zu erkunden.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 13–16 Uhr
Adventswochenenden Freitag bis Sonntag 13–17 Uhr
24.,25. & 31.12. geschlossen
Weitere Informationen zum Museum Wasserburg finden Sie unter www.museum.wasserburg.de