BAD AIBLING, OT HARTHAUSEN, LKR. ROSENHEIM. Ein 41 Jahre alter Mann steht in dringendem Verdacht, am Sonntag, 13. Oktober 2024, in seiner Wohnung in einer Appartementanlage vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben. Zwei andere Bewohner erlitten bei dem Brand eine Rauchgasvergiftung und es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln gegen den psychisch auffälligen 41-Jährigen, er wurde zunächst in einer Fachklinik untergebracht.
Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kam es am Sonntag (13.10.2024) gegen 12.15 Uhr in einem Appartementhaus in der Schwimmbadstraße im Bad Aiblinger Stadtteil Harthausen. In einer Erdgeschoßwohnung war ein Feuer ausgebrochen, das die rund 80 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Harthausen, Ellmosen, Willing, Bad Aibling, Pullach und Kolbermoor bekämpften und bereits nach 15 Minuten unter Kontrolle hatten. Zwei Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Nach Einsatzende konnten die zunächst evakuierten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Inhaber der betroffenen Wohnung, ein 41-jähriger Deutscher, wurde von der Polizei noch vor Ort vorläufig festgenommen, weil sich dringende Anhaltspunkte dafür ergeben hatten, dass er den Brand in seiner Wohnung mittels Brandbeschleuniger mutwillig gelegt hatte. Aufgrund von psychischen Auffälligkeiten wurde er zunächst in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht. Im Laufe des heutigen Tages wird der Ermittlungsrichter über den Antrag der Staatsanwaltschaft bezüglich eines Unterbringungsbefehls entscheiden.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – ermittelt in dem Fall das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim.