Staudach-Egerdach. Die Feuerwehr Staudach-Egerdach wurde zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei am Sonntag (6.10.) gegen 16:10 Uhr zu einem Auffahrunfall zwischen Bayern und Straßberg auf der Kreisstraße TS 55 alarmiert. An dem Unfall waren insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt, vier Personen wurden verletzt. Vorausgegangen war nach derzeitigen Erkenntnissen ein missglücktes Überholmanöver. Eine erste polizeiliche Schätzung der Schadenshöhe geht von rund 21.000 Euro aus.
Ein Fahrzeuglenker wollte nach derzeitigen Erkenntnissen zwei vor ihm fahrende PKW auf der Kreisstraße zwischen Bergen und Staudach-Egerdach überholen. Das vor ihm fahrende Fahrzeug setzte ebenfalls zum Überholvorgang an und es kam zum Zusammenstoß der beiden Überholenden. Das vorderste Fahrzeug wurde in den Unfall nicht verwickelt.
In weiterer Folge kam das mittlere Fahrzeug von der Fahrbahn ab und ist mit einem auf einem Parkplatz abgestellten Auto zusammengeprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieses Fahrzeug in die angrenzende Wiese geschleudert. „Ein Radfahrer auf dem Radweg hatte großes Glück, die schleudernden PKW verfehlten ihn nur knapp“, informiert Kommandant und Einsatzleiter Michael Sturm von der Feuerwehr Staudach-Egerdach.
Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes galt es zunächst, sich einen Überblick über die Einsatzstelle zu verschaffen und eine medizinische Erstversorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig kümmerten sich die Floriansjünger um die Verkehrsabsicherung und banden auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge. Die 14 Aktiven der Feuerwehr sorgten außerdem für den Brandschutz an der Einsatzstelle. Zur Unterstützung der Einsatzleitung war auch Kreisbrandmeister Thomas Mayr an die Unfallstelle gekommen.
Seitens des Rettungsdienstes wurden insgesamt vier Rettungswagen und der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ an die Einsatzstelle entsandt. Vier Unfallbeteiligte mussten nach der Erstversorgung vor Ort zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Derzeit geht man bei allen Verletzten von leichten bis mittelschweren Verletzungen aus.
Zwei der drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der dritte unfallbeteiligte Wagen konnte seine Fahrt fortsetzen. Nach rund eineinhalb Stunden waren alle Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und der Einsatz konnte beendet werden. Die Polizei aus Grassau war mit einer Streifenbesatzung vor Ort. Die Beamten haben den Unfall aufgenommen und ermitteln derzeit den genauen Hergang. Eine erste Schätzung des Gesamtschadens geht von etwa 21.000 Euro aus. Hob
(Quelle: Text Hubert Hobmaier, Bilder Feuerwehr Staudach-Egerdach)